Final Fantasy VII: Neuer Skip-Glitch erlaubt es, Aerith zu „retten“

In einem bedeutenden Durchbruch für Fans und Speedrunner des klassischen Final Fantasy VII von 1997 wurde ein Glitch entdeckt, der es ermöglicht, Aerith, die berühmte Blumenverkäuferin, „zu retten“. Normalerweise erleben Spieler den dramatischen Moment von Aeriths Tod gegen Ende der ersten Disc, aber mithilfe des neuen Glitches können sie diesen Abschnitt viel früher erreichen. Zwar spielt sich die Szene wie gewohnt ab, doch der Trick ermöglicht es, Aerith nach ihrem Tod weiterhin im Team zu behalten, ohne Cheats zu verwenden.

Der Glitch nutzt ein komplexes Manöver, bei dem Terrain-Daten manipuliert werden, indem Spieler immer wieder auf und von einem Chocobo absteigen. So kann sich die Figur auf der Weltkarte über das Meer zur Stadt der Ahnen bewegen und den Tod von Aerith viel früher auslösen. Diese Methode, die von den Speedrunnern AceZephyr und KumaLuzbel entdeckt wurde, birgt auch eine besondere Herausforderung: Da die Charaktere zu diesem Zeitpunkt meist nur auf Level 8 oder 9 sind, werden die Kämpfe, wie der gegen Jenova, extrem schwierig. Allerdings gibt es eine Möglichkeit, den Bosskampf zu überleben, indem man einen Wasser-Ring benutzt, um die Angriffe abzuwehren.

Dieser Trick begeistert nicht nur Speedrunner, sondern auch Fans, die seit Jahrzehnten Aeriths Tod als eine der traurigsten Szenen der Gaming-Geschichte empfinden. Während ähnliche Methoden in der Vergangenheit auf anderen Plattformen entdeckt wurden, ist dies der erste Cheat-freie Weg, sie im Original-Konsolenspiel zu „retten“.