AoE4 – Warum der Stilbruch?

Age of Empires war schon immer kein klassischer Fantasy-Titel, falls man dieses Spiel überhaupt in dieses Genre einteilen möchte. Doch haben die Mayas unseres Wissens noch nie einen Krieg mit den Portugiesen geführt. Schon gar nicht über mehrere Jahrhunderte lang. Doch für diesen Teil der Fantasie braucht man keine Zwerge, Elfen oder Ähnliches. Wir wollen über die Darstellung, des Grafikstil und das Kampfgeschehen im Allgemeinen sprechen. Denn von den ersten beiden Teilen der Serie ist man keine Beschönigung des blutigen Geschehens auf dem Schlachtfeld gewohnt.


 

Laut Game Director Adam Isgreen möchte man nun doch etwas einlenken und den Gewaltgrad der frühen Spiele hinter sich lassen. Schon im dritten Teil der Reihe wurde der realistische Stil mit einer weicheren Variante ausgetauscht. So wirken die Grafiken weitaus bunter, die Kämpfe demnach nicht mehr brutal echt und mit AoE4 will man jetzt sogar nochmal einen drauflegen. Der nächste Schritt in Richtung der Massentauglichkeit erfolgt jetzt mit den Wegfall sämtlicher Blutspuren. Vielleicht wirken die Schlachtfelder der Zukunft so etwas freundlicher. Doch denken wir nicht, dass dies den Spielspaß mindern wird. Lediglich die Zugänglichkeit wird etwas einfacher auch für die Spieler mit einem sonnigerem Gemüt.