Arc-Raiders-Community startet eigenes Kopfgeldsystem gegen toxische Spieler

Wer Arc Raiders spielt, kennt das Problem: PvPvE klingt auf dem Papier spannend, aber wenn man von einem vermeintlichen Verbündeten aus dem Hinterhalt umgelegt wird, fühlt sich das einfach mies an. Die Wahrscheinlichkeit, denselben Spieler später zufällig wiederzutreffen? Verschwindend gering. Rache? Fehlanzeige.

Zumindest bisher.

Fans starten „Speranza Bounties“ – ein Kopfgeld-Board für fiese Spieler

Die Community hat ein eigenes Tool ans Netz gebracht: Speranza Bounties. Genau das, wonach es klingt – eine Website, auf der Spieler Kopfgelder auf besonders unangenehme Mitspieler aussetzen können.

Laut Polygon listet die Seite u. a.:

- welche Spieler ein Kopfgeld haben

- was sie getan haben (Extraction-Camping, falsche Absprachen, Betrug, etc.)

- wie hoch das Kopfgeld ist

- wann es abläuft

Um ein neues Kopfgeld einzutragen, reicht die Embark ID des Spielers – die findet man in der Kill-Liste am Ende einer Runde.

Bounties bleiben 30 Tage aktiv, danach werden sie automatisch gelöscht. Wer einen gesuchten Spieler erledigt, bekommt sogar spezielle Titel auf der Seite verliehen.

Warum das Ganze?

Arc Raiders macht vieles richtig, aber das PvP-Element sorgt regelmäßig für Frust. Ein offizielles Kopfgeldsystem existiert nicht – die Community füllt gerade diese Lücke selbst.

Der Reiz dahinter ist klar:
Man kann toxische Spieler nicht bestrafen, aber man kann sie zumindest öffentlich markieren und andere Spieler ermutigen, sich um sie zu „kümmern“.

Wird das PvP besser?

Viele Fans wünschen sich mehr soziale Features rund um PvP – nicht als Strafe, sondern als spielerische Ergänzung. Ein offizielles Bounty-Feature wäre da ein logischer Schritt.

Ob Embark Studios irgendwann nachzieht? Mal sehen.
Sicher ist nur: Wenn du selbst auf der Liste landest, solltest du für einen Monat unauffällig bleiben.