Elden Ring: Nightreign – Neuer Hard-Mode ist so brutal, dass Spieler sich jetzt freiwillig herabstufen können

Gerade einmal eine Woche ist es her, dass Elden Ring: Nightreign seinen neuen Hard-Mode bekommen hat – und schon rudert FromSoftware zurück. Selbst die härtesten Souls-Veteranen meldeten, dass sie gnadenlos an die Wand gefahren wurden. Mit dem ersten Balance-Patch der Deep of Night-Erweiterung gibt es nun etwas Erleichterung: Spieler können sich ab sofort freiwillig zurückstufen, um wieder auf niedrigeren Schwierigkeitsgraden Spaß zu haben.

Der Modus ist in fünf sogenannte „Depths“ unterteilt, die man durch wiederholte Runs immer weiter erklimmen soll – bis hin zur ultimativen Herausforderung. Doch während Depth 1 noch relativ machbar ist, wurden viele schon in Depth 2 abserviert, während andere es mit Ach und Krach bis Depth 3 schafften. Ab dort wird das Ganze quasi zu einem versteckten No-Hit-Modus. Binnen weniger Tage häuften sich die Rufe nach einer Option, freiwillig auf niedrigere Stufen zurückzukehren – und FromSoftware hat schneller reagiert als erwartet.

Das heutige Update führt eine Funktion ein, mit der man seinen Depth-Rang freiwillig um eine Stufe verringern kann. Außerdem gibt es nun Verlustschutz: Wer auf Depth 3, 4 oder 5 scheitert, verliert beim ersten Mal keine Punkte und wird nicht sofort zurückgestuft – selbst wenn man diese Stufen schon zum zigsten Mal wiederholt. Das soll vor allem Spielern helfen, die am Ende mehr Punkte durch Niederlagen verlieren, als sie durch Siege gewinnen.

Auf Reddit sorgte das Feature sofort für Begeisterung:

„Let’s go voluntary derank.“

„This is based.“
Andere kommentierten allerdings trocken: „Aber wir brauchen eigentlich nur mehr Bosse.“

Genau da liegt das Problem: Das neue System erlaubt zwar auch Casual-Spielern, den Modus zu genießen, ohne permanent zu sterben, doch viele fragen sich, warum FromSoftware das Ranking-System nicht gleich komplett abgeschafft hat. Wäre es nicht sinnvoller, den Spielern einfach frei die Wahl zu lassen, auf welcher Depth sie starten wollen? Manche hatten sich zudem ein echtes Endless-Mode-Feature erhofft – ein Gerücht, das ursprünglich auf Datamines beruhte, sich aber als Übersetzungsfehler entpuppte.

Unterm Strich bleibt: Deep of Night ist spannend, aber das Progressionssystem wirkt bisher eher unausgereift. Neue Bosse, Maps oder zufällige Events fehlen, und genau die wären nötig, um den Modus langfristig frisch zu halten. Für den Moment dürfen Spieler immerhin entspannt zurück auf einfachere Stufen und dort die dringend benötigten Deep Relics farmen.