Mafia: The Old Country im Test – Mehr als nur ein Abenteuer?

Mafia: The Old Country ist der neueste Ableger der legendären Mafia-Spielreihe und entführt uns in eine Zeit, in der Ehre, Verrat und Machtkämpfe den Alltag bestimmten. Entwickelt von Hangar 13 und veröffentlicht im Jahr 2025, will das Spiel nicht nur Fans der Reihe begeistern, sondern auch neue Spieler in seinen Bann ziehen. In unserem ausführlichen Test klären wir, ob „Mafia: The Old Country“ tatsächlich mehr ist als nur ein weiteres Action-Adventure.


Story: Zurück zu den Wurzeln – aber mit neuem Dreh

Die Geschichte spielt in den 1930er-Jahren in einer fiktiven europäischen Metropole, die stark an italienische Hafenstädte erinnert. Wir schlüpfen in die Rolle von Vincenzo Moretti, einem jungen Mann aus einfachen Verhältnissen, der durch eine Verkettung von Ereignissen in die kriminellen Machenschaften einer einflussreichen Mafia-Familie gerät.

Was „Mafia: The Old Country“ besonders macht, ist die Mischung aus klassischer Erzählweise und interaktiven Entscheidungen. Zwar folgt die Hauptgeschichte einem linearen roten Faden, doch entscheidende Momente lassen dem Spieler die Wahl, wie er vorgehen will – und diese Entscheidungen haben spürbare Auswirkungen auf den Verlauf der Handlung. Die Dialoge sind hervorragend vertont, mit authentischem Akzent und glaubwürdigen Charakteren, die schnell ans Herz wachsen oder Misstrauen wecken.

 


Gameplay: Zwischen Schießereien und Strategie

Das Gameplay vereint klassische Third-Person-Shooter-Mechaniken mit strategischen Elementen. Neben Schießereien, Verfolgungsjagden und Faustkämpfen gibt es auch Abschnitte, in denen wir unser Mafia-Imperium managen.

  • Kampf & Action: Das Schussverhalten ist knackig und realistisch. Waffen fühlen sich unterschiedlich an, und die Deckungsmechanik ist präzise umgesetzt.

  • Fahrzeugsteuerung: Die Autos der 30er-Jahre fahren sich schwerfälliger als moderne Wagen, was das authentische Fahrgefühl verstärkt.

  • Mafiastrategie: Neu im Vergleich zu früheren Teilen ist das strategische Management. Wir können Geschäfte übernehmen, Schutzgelder verwalten und Personal anheuern – ähnlich wie in Wirtschaftssimulationen.

Besonders spannend: Manche Missionen lassen sich komplett ohne Waffengewalt lösen, etwa durch Bestechung oder Einschüchterung, was den Wiederspielwert deutlich erhöht.


Grafik & Atmosphäre: Filmreife Inszenierung

„Mafia: The Old Country“ punktet mit einer atemberaubenden Darstellung der 30er-Jahre. Kopfsteinpflasterstraßen glänzen im Regen, Neonreklamen flackern in der Nacht, und das warme Licht der Gaslaternen taucht die Gassen in eine fast schon romantische Stimmung – bis ein Schuss die Idylle zerstört.

Die Detailverliebtheit ist beeindruckend: Straßenszenen wirken lebendig, Passanten reagieren glaubwürdig, und die Animationen sind flüssig. Auch die Zwischensequenzen sind auf Kino-Niveau inszeniert, mit dynamischen Kamerafahrten und fein abgestimmter Musik, die mal Spannung, mal Melancholie erzeugt.


Sound & Musik: Ein akustisches Meisterwerk

Die Soundkulisse ist ein weiteres Highlight. Motorengeräusche, das Klacken von Patronenhülsen, das Murmeln der Menschen in den Straßen – all das trägt zur Immersion bei. Die Musik stammt von einem orchestralen Soundtrack, der italienische und amerikanische Einflüsse kombiniert. Besonders in emotionalen Momenten setzt der Score Akzente, die lange im Gedächtnis bleiben.

Die deutsche Synchronisation ist solide, doch die englische Originalvertonung mit italienischem Akzent wirkt noch authentischer. Wer maximal in die Welt eintauchen will, sollte sie ausprobieren.


Performance & Technik: Solide, aber nicht perfekt

Technisch läuft „Mafia: The Old Country“ größtenteils stabil. Auf moderner Hardware sind 60 FPS in hohen Einstellungen problemlos möglich. Lediglich in sehr belebten Stadtgebieten kann es zu leichten Framerate-Einbrüchen kommen.

Positiv hervorzuheben ist die hervorragende Optimierung auf Konsolen. Sowohl auf der PlayStation 5 als auch auf der Xbox Series X überzeugt das Spiel mit kurzen Ladezeiten und flüssiger Darstellung. Kleinere Bugs, wie steckenbleibende NPCs oder Clipping-Fehler, trüben das Bild minimal, werden aber voraussichtlich mit kommenden Patches behoben.


Ist es mehr als ein Abenteuer?

Ja – und zwar deutlich. „Mafia: The Old Country“ ist nicht nur ein weiterer Eintrag in einer beliebten Spielereihe, sondern eine gelungene Mischung aus packender Story, authentischer Atmosphäre und abwechslungsreichem Gameplay. Es gelingt dem Spiel, uns nicht nur als Zuschauer einer Mafia-Geschichte zu sehen, sondern als aktiven Teil eines komplexen Systems aus Macht, Loyalität und Verrat.


Fazit: Für Fans und Neueinsteiger ein Muss

Pro:

  • Fesselnde Story mit glaubwürdigen Charakteren

  • Filmreife Inszenierung und detailverliebte Grafik

  • Abwechslungsreiche Missionen und strategische Elemente

  • Atmosphärische Musik und hervorragende Soundkulisse

Contra:

  • Gelegentliche technische Macken

  • Teilweise vorhersehbare Story-Wendungen

Wer die Mafia-Reihe liebt oder einfach ein stimmungsvolles Action-Adventure sucht, wird mit „Mafia: The Old Country“ viele Stunden fesselnder Unterhaltung erleben. Das Spiel ist nicht perfekt, aber es bietet genug Tiefe und Abwechslung, um lange im Gedächtnis zu bleiben.

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