Rückblick: Hot Shot Burn Review

Hot. Shot. Burn!
Eines der besten Schätze der Indie-Partykracher der Gamescom 2019 ist bis jetzt nicht wirklich aus seinem Versteck gekommen.
Dabei hat Hot Shot Burn eigentlich alles, was es braucht:

Minimale Steuerung
Einen lustigen Kommentator
Verschiedene Fähigkeiten
Den 4-Spieler-Shooter

Die Minimale Steuerung ist in diesem Fall wirklich minimal. Wo andere Spieler auf den Twin-Stick Shooter schwören, ist es hier ein One-Stick. Genauer gesagt habt ihr genau Bedienelemente, die ihr nutzt: Den linken Analog-Stick und zwei weitere Tasten, die wir auf dem PS4 Controller auf X und Viereck gelegt haben. Dabei schießen wir mit Viereck und aktivieren unsere Fähigkeit mit X.

Zu den verschiedenen Fähigkeiten gehört nicht nur die X Taste. Jeder Charakter hat auch eine andere Waffe bzw. andere Schussmechaniken. So schießt Umad z. B. Projektile, die zweimal an Wänden apprallen können und Mia hat ein extra großes Magazin mit zwei Kugeln pro Schuss.

Der Kommentator macht den Rest. Mit mehr als nur einer kleinen Portion Sarkasmus macht es immer Spaß, den fast schon beleidigenden Sätzen zuzuhören. Wenn man ein paar Spiele hinter sich hat, merkt man leider aber auch, dass nicht so viele Sätze eingesprochen wurden. Das führt dazu, dass man Sätze oft genug hört, dass die Luft irgendwann raus ist.

Aber alles in einem sind die Charaktere sehr unterschiedlich, ob man sich teleportiert, unsichtbar macht, sprintet oder rusht, kein Charakter ähnelt einem anderen. Das bringt den Reiz, verschiedene Charaktere zu spielen. Das Team hat auch angekündigt, sich weiter um das Spiel zu kümmern und Updates rauszubringen. Zusätzliche Skns und auch ein neuer Charakter sind bereits implementiert.

Falls man also ein gutes Couch-Party-Spiel sucht, ist damit gut aufgehoben. Aber auch nur mit Freunden, da sich bei der recht geringen Spielerbase nur schwer ein Onlinespiel finden lässt.