No Man’s Sky-Spieler baut 100 Stunden lang ein perfektes Totoro-Denkmal

No Man’s Sky wächst weiter – dank der unermüdlichen kostenlosen Updates von Hello Games und einer Community, die nie stillsteht. In den letzten Monaten waren vor allem selbst gebaute Schiffe im Trend. Doch Spieler Tosk, ein Veteran der ersten Stunde, hat sich einer ganz anderen Aufgabe gewidmet: Er hat eine komplette Hommage an Studio Ghiblis Klassiker „Mein Nachbar Totoro gebaut – inklusive des ikonischen Hauses und Totoros Versteck.

Tosk begann das Projekt Anfang 2025 – und das erste Hindernis war, wie so oft in No Man’s Sky, der richtige Planet. Einen zufälligen „Paradiesplaneten“ zu nehmen, kam für ihn nicht infrage. Stattdessen suchte er wochenlang nach einer Welt mit dem perfekten „Ghibli-Grün“, flacher Baufläche und einer passenden Höhle. Erst nach rund einem Monat wurde er fündig.

Der eigentliche Bau dauerte dann etwa 100 Stunden. Laut Tosk wurde fast alles „per Hand mit freier Platzierung“ gebaut – insgesamt knapp 3000 Teile, also genau am Limit dessen, was im Spiel hochgeladen werden kann. Mods kamen keine zum Einsatz, da das Projekt auf einer PS5 entstand, doch durch kleine Farb- und Skalierungsfehler konnte er dem Look aus dem Film erstaunlich nahekommen.

„Ich habe den Film immer wieder als Referenz genutzt“, erzählt Tosk. „Aber da das Layout im Film ständig leicht variiert, musste ich ein paar kreative Freiheiten nehmen.“

Kurz vor der Fertigstellung drohte das Projekt zu scheitern: Ein Update setzte große Teile der Farbgestaltung zurück. „Ich war zu 90 Prozent fertig und musste vieles neu bauen. Da wollte ich fast aufgeben“, sagt Tosk. Doch er hielt durch – und das Ergebnis ist beeindruckend.

Aktuell ist Tosk’s Totoro-Welt nur eingeschränkt besuchbar, da ein Bug verhindert, dass andere Spieler sie ohne seine Anwesenheit betreten können. Wer sie später finden will, muss sich allerdings anstrengen: Die Basis liegt in der Istentam-Galaxie, doch die nötigen Glyphen hat Tosk absichtlich im Video versteckt.

Als Nächstes überlegt er, die schwebende Insel aus „Das Schloss im Himmel“ (Laputa) zu bauen – allerdings, so Tosk, „nach einer kleinen Pause. Das Totoro-Projekt hat einfach zu lange gedauert.“