REVIEW: My Elder Sister

Der Waise Yu wird seit dem Tod seiner Familie von seinen Verwandten nur noch verstoßen und verhasst. Nachdem der einzige Onkel, der ihn akzeptiert hatte in das Krankenhaus eingewiesen wird, will er ihm Kleidung vorbeibringen. 

Er entdeckt eine geheime Treppe zu einem einem dunklen Raum, wo er auf die Dämonin trifft, die sich Chiyo nennt. Sie fragt ihn nach einem Wunsch und Yu wünscht sich nur eine Familie und das Chiyo seine große Schwester wird. Die Dämonin stimmt seinem Wunsch zu. 

My Elder Sister basiert auf einem Hentai-Dojinshi, weswegen nicht nur der Körperbau von Chiyo überraschend ist, sondern auch einige erotische Momente zu finden sind. Komplett nackt ist sie jedoch nie zu sehen, auch wenn sie durch Unwissenheit der Sitten der Menschen sich manchmal ohne Kleidung zeigt, verdecken Haare oder Kleidung entscheidende Details. 

Da Chiyo die Sitten der Menschen nicht kennt, bietet sie Yu anfangs eine Plazenta zum Essen an oder versucht ihn mit ihrem Körper und Tentakeln zu waschen. Dem alles ist gut eingebaut Comedy hinzugefügt, was alles gut abrundet.  

Das Cover und die Art vom ersten Band von My Elder Sister gefällt mir sehr gut. Mit unter 130 Seiten ist der Manga jedoch um einiges kürzer als andere im selben Preissegment. Im Normalfall kann man mit um die 200 Seiten rechnen. Wer also viel Story sucht, ist hier falsch aufgehoben. Doch ist hier meiner Meinung nach Qualität über Quantität gegeben. 

Die Zeichnungen sind sehr gut gelungen und die Story hat gutes Potenzial. Da wie erwähnt der Manga von einem Hentai-Dojinshi ist, sollte der Leser keine Abneigung zu Ecchi-Titeln haben. 
Ist das gegeben, ist “My Elder Sister” definitiv eine Empfehlung wert.