Borderlands 4 startet riesig auf Steam – aber einige Spieler haben Probleme

Borderlands 4 ist jetzt auf PC über Steam und den Epic Store verfügbar – und das Looter-Shooter-Sequel erlebt den größten Start einer Borderlands-Veröffentlichung auf Steam überhaupt, mit über 200.000 gleichzeitigen Spielern nur wenige Stunden nach dem Launch. Doch die Bewertungen auf Steam sind durchwachsen, da viele Spieler Schwierigkeiten haben, das Koop-FPS überhaupt zu spielen.

Launch und Probleme

Am 11. September erschien Borderlands 4 auf PC. Die lang erwartete Fortsetzung von Borderlands 3 bietet eine größere, bessere und wildere Spielerfahrung, mit zahlreichen Verbesserungen und neuen Features im klassischen Loot-und-Shoot-Gameplay.

Das Problem: Viele Spieler können das Spiel aufgrund von Performance-Problemen gar nicht richtig genießen – selbst auf Hardware, die laut Gearbox den Anforderungen entspricht.

Bis 16:30 Uhr hat Borderlands 4 auf Steam rund 2.000 Reviews, die exakt zwischen positiv und negativ aufgeteilt sind, was dem Spiel den Status „gemischt“ (50%) verleiht.

Häufigste Beschwerden:

- Performance-Probleme auf diversen Hardware-Setups

- Ruckler und Aussetzer

- Zwang, DLSS zu nutzen, um stabile Framerates zu erreichen

- Crashes, bevor man überhaupt ins Spiel starten kann

Viele Spieler machen Unreal Engine 5 und den DRM-Schutz Denuvo für die Probleme verantwortlich. Unreal Engine 5 wird seit einiger Zeit online kritisiert, weil die Optimierung großer Spiele angeblich schwierig sei. Epic-CEO Tim Sweeney verteidigte die Engine kürzlich, gab aber den Entwicklern die Schuld, die sich nicht früh genug auf Optimierung konzentrieren würden.

Persönliche Erfahrung auf dem PC

Ich habe Borderlands 4 auf PC letzte Woche gespielt – mit gemischten Ergebnissen.

Mit einer RTX 3080 auf dem Laptop lief das Spiel bei 1080p und 60 FPS nur schwerfällig.

Bei einem Kollegen mit einer RTX 5070 lief es deutlich besser, trotzdem musste er DLSS und Frame Generation nutzen, um 120 FPS bei 1080p zu erreichen – einige Settings mussten auf Medium heruntergestellt werden.

Das Spiel ist also sehr ressourcenhungrig, was enttäuschend ist, insbesondere bei Unreal Engine 5.

Es gibt jedoch Hinweise, dass der Day-One-Patch Probleme verursacht haben könnte, die vorab bei Review- und Content-Creator-Versionen nicht vorhanden waren.

Fazit

Gearbox sollte bald einen Patch für PC nachliefern, um die Probleme zu beheben – oder zumindest Denuvo entfernen, um die Spielerfahrung zu verbessern.