Review: Ranking of Kings Band 3

Ursprünglich schien Prinz Bojji dazu bestimmt, die Nachfolge seines verstorbenen Vaters, König Bosse, anzutreten. Doch politische Intrigen führten dazu, dass sein Halbbruder Daida die Krone ergriff. Daida strebt ehrgeizig danach, in der Rangliste der Könige an die Spitze zu gelangen, unterstützt von einem mysteriösen Spiegel, der ihm Macht verleiht.

Bojji hingegen ist am Boden zerstört und fühlt sich einsam. Dennoch ist er fest entschlossen, eine abenteuerliche Reise zu unternehmen. Mit Erlaubnis der Königin macht er sich mit seinem Lehrmeister Domas, dem Soldaten Hokuro und überraschenderweise mit Kage auf den Weg, um ihn im Geheimen zu beschützen.

Doch was als Abenteuer beginnt, nimmt eine schockierende Wendung, als Domas Bojji in eine brennende Spalte stößt, die in die Unterwelt führt. Dank Kages Hilfe überlebt Bojji und setzt seine Reise zu neuen Abenteuern fort.

"Ranking of Kings" von Sousuke Toka, das in den ersten beiden Bänden politische Intrigen behandelt hat, gewinnt im dritten Band an Tiefe. Eine dramatische Wendung prägt das Ende des vorherigen Bandes, als der charismatische Domas seinen Prinzen verrät und Bojji in eine unvorhersehbare Situation stürzt.

Diesmal liegt der Fokus vor allem auf Bojji und seiner Entwicklung. Seine Reise führt ihn durch verschiedene skurrile Situationen, die seine Entwicklung und seinen unermüdlichen Kampfgeist betonen. Er erkennt, dass körperliche Stärke nicht das Einzige ist, was einen Menschen stark macht.

Der Mangaka bleibt seinem Stil treu, und in seinem simplen Zeichenstil legt er den Fokus auf die Bedeutung der Handlung, was ihr Tiefe verleiht. Bojji begibt sich auf ein Abenteuer, das den Grundstein für kommende Bände legt. Die Welt und die Figuren werden weiterentwickelt, und "Ranking of Kings" bleibt spannend und fesselnd.

"Ranking of Kings" weiß erneut zu begeistern. Trotz des kindlichen und skizzenhaften Zeichenstils entfaltet sich ein emotionales und facettenreiches Fantasy-Abenteuer, in dem nichts ist, wie es auf den ersten Blick scheint. Nach politischen Machenschaften rückt nun die persönliche Entwicklung von Bojji in den Mittelpunkt, und sie ist zwar grundsätzlich klassisch, aber auf ihre eigene charmante Art und Weise umgesetzt, die Lust macht, die Serie weiterzuverfolgen.